Kooperationen und Netzwerk
Kunst & Kultur im Miteinander
Mitglied im Verband europäischer Künstlerkolonien
Im August 2023 hat die Kunst & Kultur Jamlitz stellvertretend für die Nachfahren des Jamlitzer Künstlerkreises den Antrag auf Anerkennung und Mitgliedschaft im Verband europäischer Künstlerkolonien gestellt. Der wissenschaftliche Beirat hat daraufhin das Buch Jamlitzer Kunstgeschichten 1902-1964 von Annette Krüger unter die Lupe genommen und geprüft, ob Jamlitz dem Status einer „europäischen Künstlerkolonie“ im wissenschaftlichen Sinne Stand hält. Im Ergebnis wurde unsere Gesellschaft im Oktober 2023 als neues Mitglied bei euroart aufgenommen.
Der Verband bewahrt und fördert das gemeinsame europäische Kulturerbe der Künstlerkolonien, und baut ein Netzwerk von Künstlerkolonien, -dörfern und -städten in Europa auf.
Stand Herbst 2023 gehören dem Verband 96 Mitglieder mit 46 Künstlerkolonien in 12 Ländern an.
Museum Schloss Lübben
Das Museum Schloss Lübben befindet sich in einem Gebäudekomplex aus mittelalterlichem Wehrturm, Wappensaal und Renaissance-Schloss.
Die Dauerausstellung widmet sich der wechselvollen Geschichte Lübbens als als ehemalige Residenz und Hauptstadt der Niederlausitz. Interaktive Medien- und Erlebnisstationen laden zum Mitmachen und Entdecken ein. Die Sonderausstellungen beschäftigen sich vor allem mit DDR-Themen, der sorbisch/wendischen Kultur und der regionalen Kunstszene. Etwa 25.000 Objekte umfasst die Museumssammlung, die seit dem Ende der 1990er Jahre zusammengetragen wird. Es handelt sich um Ansichtskarten und Fotografien, Gemälde und Mobiliar sowie Objekte der Kulturgeschichte von der Ansiedlung der Menschen in der Niederlausitz bis heute. Außerdem gilt ein Sammlungsschwerpunkt den Werken von Künstlern und Künstlerinnen der Jamlitzer Künstlerkolonie.
Jamlitzer Kunstgeschichten
Die „Jamlitzer Kunstgeschichten“ knüpfen an die Vergangenheit des Dorfes Jamlitz in der Niederlausitz als Schaffens- und Wohnort des Jamlitzer Künstlerkreises an. Ab etwa 1900 entstand hier eine kleine Künstlerkolonie. Die Nachfahren der Jamlitzer Künstler machen diese inspirierende Epoche sichtbar und spannen einen Bogen zur Gegenwart. So entsteht ein gemeinsamer Ort für die Jamlitzer Künstlerinnen und Künstler von einst und heute.
brandung e.V.
brandung e.V. wurde 2019 gegründet. Der Verein verbindet Menschen mit Interesse, kulturelles Brachland in der Region zu beackern. Er präsentiert regional, überregional und international agierende Künstler*innen. Indem brandung e.V. Begegnungen mit der zeitgenössischern Kunst ermöglicht und vermittelt, will er das Lebensumfeld der hiesigen Bevölkerung aktiv mitgestalten. Die Initiatoren kommen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, leben in Jamlitz und Umgebung, kennen die Menschen in der Region, haben in der Welt Erfahrungen gesammelt und wollen initiieren, was sie vermissen: einen aufgeschlossenen Umgang mit zeitgenössischer Kunst und Kultur.
Justus Delbrück Haus |
Akademie für Mitbestimmung Bahnhof Jamlitz
In Jamlitz, dem Ort, an dem die Geschichte und die Auswirkungen zweier unterschiedlicher Diktaturen sowie der Umgang der Nachgeborenen mit der Vergangenheit sichtbar ist, ermöglicht es das Justus Delbrück Haus | Akademie für Mitbestimmung Bahnhof Jamlitz Mitbestimmung, Teilhabe, demokratische Werte und Prinzipien zu erleben und zu erlernen.
Darüberhinaus wird seit 2013 im Bahnhof sanktionsfrei und beziehungsintensiv mit ehemals obdachlosen, von gesellschaftlicher Teilhabe entkoppelten jungen Menschen gearbeitet. Dazu gehört auch die in das Dorf eingebettete bundesweit agierende Bildungsstätte für Straßenkinder. 2015 entstand LANDEINWÄRTS, eine Wohnstatt für o.g. Jugendliche; 57 von ihnen lebten bisher im Bahnhof und schöpften hier Kraft und Perspektive.
Förderverein Lieberose e.V.
Der Förderverein Lieberose e.V. fördert die Entwicklung der Stadt Lieberose mit ihren Ortsteilen. Er wirkt mit bei der Unterstützung der Substanzsicherung und Wiederherstellung von Kunstdenkmalen und historischen Gebäuden der Stadt, der Unterstützung und Organisation kultureller Veranstaltungen sowie der Erforschung kulturellen Erbes und Veröffentlichung der gewonnenen Erkenntnisse. Die Tätigkeit des Vereins erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Amt Lieberose–Oberspreewald, der Stadt, den Kirchengemeinden sowie interessierten Organisationen.